Die gefährlichsten Schallfrequenzen sind diejenigen, die eine Gefahr für das menschliche Gehör darstellen und strukturelle Schäden in der Umwelt verursachen können, wie beispielsweise Schallstöße durch Explosionen. Eine längere Einwirkung hochintensiver Geräusche, typischerweise über 85 Dezibel (dB), kann zu lärmbedingtem Hörverlust führen. Dieses Risiko ist bei Frequenzen zwischen 2.000 und 4.000 Hz erhöht, wo die menschliche Hörempfindlichkeit am höchsten ist. Darüber hinaus können extrem niedrige Frequenzen bei hoher Intensität Unbehagen hervorrufen und zu strukturellen Schäden in Gebäuden oder anderen Umgebungen führen, insbesondere wenn diese Frequenzen mit den Resonanzfrequenzen von Objekten übereinstimmen.
Der Begriff der Resonanzfrequenz ist in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung. Resonanz entsteht, wenn die Frequenz eines externen Schalls mit der Eigenfrequenz eines Objekts übereinstimmt, was zu einer Vergrößerung der Amplitude und möglichen strukturellen Schäden führt. Dies ist insbesondere in der Architektur- und Umweltakustik relevant, wo das Verständnis und die Abschwächung von Resonanzeffekten entscheidend sind, um Schäden zu verhindern. Bei der menschlichen Gesundheit können die Resonanzfrequenzen im Körper variieren, die Einwirkung intensiver Resonanzfrequenzen kann jedoch zu Beschwerden oder sogar zu körperlichen Schäden führen. Daher ist die Verwaltung und Kontrolle gefährlicher Frequenzen, unabhängig davon, ob sie für die Gehörsicherheit hoch oder für die strukturelle Integrität niedrig sind, ein zentraler Aspekt der akustischen Gestaltung und der Vorschriften zur öffentlichen Gesundheit.